Messungen

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Untersuchungen und Diagnose

Die Einschätzung der zukünftigen Bedürfnisse ist für den Anlagenbetreiber und den Asset Manager unverzichtbar, um folgende Ziele zu erreichen :
  • Notwendige Unterhaltungsmassnahmen dauernd vorschreiben und planen
  • Aus den Störungen lernen zu können und deren Ursachen korrigieren
  • Bei Zunahme der Ausfälle und demzufolge der Unterhaltungskosten agieren
Dies wird von CESSA durch folgende Maßnahmen gefördert:
  • Prüfung der Schaltanlageneinrichtungen und deren Umgebung
  • Technische Risikoanalyse anhand Diagnosemessungen
  • Störungsanalysen
Diese Maßnahmen gelten sowohl für die Primär- als auch für die Sekundärtechnik, siehe hier unten die verschiedenen Möglichkeiten.

Eine allgemeine Analyse der installierten Geräte und deren technischen Zustand, eine Ueberprüfung der Schutzeinstellungen und der spezifischen Betriebsverfahren ermöglichen die Risiken mit einem pragmatischen Ansatz zu quantifizieren.

Somit können die Interventionsbereiche für die Erneuerung und die Ergänzung der existierenden Netzen von Industriellen- und Privatkunden definiert werden.

CESSA schlägt einen pragmatischen Ansatz vor, basierend sowohl auf die bereits instalierten Einrichtungen als auch auf die spezifischen Betriebsverfahren. Somit können die Hauptinterventionen in der Instandhaltung und der Erneuerung von Einrichtungen bestens definiert werden.

CESSA Risiken Tabelle
Risiken Tabelle
Heutzutage müssen Netzinfrastrukturbetreiber ihre Betriebspolitik, sowohl für die Instandhaltung als auch für Erneuerungen, auf Risikoanalysen basierend ausrichten. Ein zentraler Faktor dabei ist das technische Risiko.
Leistungstransformatoren sind eines der teuersten Betriebsmittel, die in einer Schaltanlage zu finden sind. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, deren technischen Zustand zu kennen.
CESSA bietet für Ihre Transformatoren die komplette Diagnostik an:
  1. Widerstandsmessung
  2. Kurzschlussimpedanzmessung
  3. Messung des Übertragungsverhältnisses und des Magnetisierungsstromes
  4. Kapazitäts- und TanDelta Messung des Transformators
  5. Kapazitäts- und TanDelta Messung der Durchführungen
  6. Stufenschaltermessung
  7. Sweep Frequency Response Analyse (FRA) für die Wicklungsdiagnose
  8. FDS-PDC Dielectric Response Analyse zur Bestimmung des Wassergehalts in der Isolation
  9. Ölanalyse
  10. Genereller Bewertung des Außenzustands des Transformators (Rost, Ölleckage, usw.)
  11. Mechanische und Elektrische Schutzgeräte Kontrolle

Spannungs- und Stromwandler sind die wesentliche Verbindung zwischen der Primär- und Sekundärtechnik. Das korrekte Verhalten der Messwandler ist für die Betriebssicherheit der Anlage und sogar des ganzen Netzes, sehr wichtig.

Die Omicron CPC100 Quelle und der Omicron CT Analyser werden von CESSA für die Messungen und für die Kontrollen verwendet.

Für Gießharzwandler bis 65kV kann noch eine Teilentladungsmessung durchgeführt, siehe Seite TE Messung.

CESSA Wandlermessung
Wandlermessung

Teilentladungen (TE) sind gemäß IEC 60270 als lokale dielektrische Durchschläge definiert, die bei hoher elektrischer Feldbeanspruchung (Hochspannung) in einem Teilstück eines festen oder flüssigen elektrischen Isolationssystems auftreten können. Teilentladungen in einem Messwandler verschlechtern dessen Isolation und können zu einem Ausfall des Wandlers führen.

Die Teilentladungsmessung kann für Geräte mit fester Isolation (Resin) sehr nützlich sein, um den Alterungsstand der Isolierung ermitteln zu können.

Das Omicron CPC100 mit dem Zubehör CP CU1 kombiniert mit einem Spannungswandler, der als Spannungserhöhungsgerät benutzt wird, ermöglichen die Messung. Es ist sogar relativ einfach diese Messung in der Anlage, ohne grossen Demontage-Aufwand, durchführen zu können.

Für Geräte mit Isolieröl ist es auch möglich, einen TanDelta Messungsverfahren druchzuführen, siehe Seite Leistungstrafo.


CESSA Teilentladungsmessung Infrastruktur
Teilentladungsmessung Infrastruktur

Korrekte Leitungsparameter (Leiter-Leiter-Impedanze und Leiter-Erde-Impedanze) sind für einen zuverlässigen und selektiven Betrieb des Distanzschutzgerätes unabdingbar. Zu diesen benötigten Parametern gehören die Mit- und Nullimpedanz sowie der k-Faktor. Bei Doppel- oder Mehrleitungssystemen ist zusätzlich die mutuelle Kopplung zu berücksichtigen.

Die Parameter werden häufig anhand Modelrechnungen bestimmt. Allerdings spiegeln diese die tatsächlichen Gegebenheiten oftmals nur unvollständig wider. Gründe hierfür sind unbekannte Bodeneigenschaften wie unterschiedliche Erdleitwerte, Wasserrohre oder andere im Erdreich eingebrachte, leitende Konstruktionen.

Unsere Prüflösung, Omicron CPC100 mit Kupplungseinheit CP CU1, ermöglicht eine schnelle und sichere Ermittlung der erforderlichen Leitungsparameter.

CESSA Leitungsimpedanzmessung Infrastruktur
Leitungsimpedanzmessung Infrastruktur

Erdungssysteme stellen die Verbindung zwischen dem Trafosternpunkt und des globalen Erdungspotentials her. Während eines einpoligen Fehlers fließt der Fehlerstrom über das möglichst niederohmige Erdungssystem zurück zum Sternpunkt. Dieser Strom verursacht einen Potentialanstieg des gesamten Erdungssystems gegenüber dem globalen Erdpotential.

Die hierfür relevanten Normen beinhalten zulässige Maximalwerte des Potentialanstiegs. Diese sind von der maximalen Dauer des einpoligen Fehlerstromes abhängig. In den Normen sind zudem Grenzwerte für zulässige Berührspannungen in und außerhalb der Anlage zu finden. Die Schrittspannung muss auch kontrolliert werden. Sollten diese während eines einpoligen Fehlers überschritten werden, können Personen und Tiere zu Schaden kommen.

Unsere Prüflösung, Omicron CPC100 mit Kupplungseinheit CP CU1, ermöglicht eine sichere, schnelle und zuverlässige Bestimmung der Erdimpedanz sowie in und außerhalb der Anlage auftretende Schritt- und Berührspannungen.

Die Inbetriebnahme oder die Aenderung von Schutzrelais benötigt sowohl Fachkenntnisse als auch spezifische Tools, über die CESSA verfügt. Dies beeinhaltet sogar auch die simultane Sekundäreinspeisung auf beiden Seiten, um z.B. einen Leitungsschutz unter möglichstrealen Bedingungen überprüfen zu können.

Um einen einwandfreien Betrieb gewährleisten zu können, müssen sowohl Schutzrelais als auch Steuerungsgeräte über ihre gesamte Lebensdauer immer wieder überprüft werden, von der Inbetriebnahme bis zur regelmäßigen Wartung während des Betriebs. Bei diesen Wiederholungskontrollen ist es auch möglich, gewisse Parameter korrigieren zu können, weil sie z.B. aufgrund Netzänderungen nicht mehr aktuell sind.

CESSA kann, dank modernen Prüfgeräten, alle Relaistechnologien abdecken, von elektromechanischen Relais bis digitalen IEDs mit IEC 61850 Protokoll.

Normalerweise bietet CESSA einen komplettem Test, inkl. Relaisumfeld und, wenn möglich, Auslösung der Schalter, weil das Schutzrelais einen guten Schutz nicht allein garantieren kann.

Sei es für einen Messumformer oder für ein Netzqualität-Messgerät oder für einen Zähler, ist das korrekte Funktionieren von entscheidender Bedeutung.

​CESSA kann, dank modernen Prüfgeräten, alle nötigen Kontrolle durchführen und relevante Dokumente erstellen. Es wird normalerweise mit Sekundäreinspeisungen durchgeführt, manschmal aber auch anhand Primäreinspeisungen.

Die internationale Norm IEC 61850 für die Gerätekommunikation in Anlagen ist maßgebend für die Definition der Kommunikation zwischen den intelligenten elektronischen Geräten, den sogenannten IEDs (Intelligent Electronic Devices). Sie spezifiziert gemeinsame Datenmodelle für die IEDs und den gesamten Engineering-Prozess.

​CESSA verfügt über die notwendigen Kenntnisse, Sofware und Hardware Tools, um das korrekte Funktionieren der seriellen Kommunikation zwischen den Relais (IEDs) oder zur Leittechnik überprüfen zu können.